Darf's ein bisschen mehr sein?
Es könnte alles so einfach sein. Ist doch auf der Suche nach der „Zauberformel“ für Gesundheit, körperlichem und seelischem Wohlbefinden, die Lösung tagtäglich zum Greifen nah. Jedoch umso schwieriger scheint es, ein wenig mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, ohne scheinbar wertvolle Zeit zu verlieren.
Für unsere Gesundheit ist Bewegung ein wahrer „Zaubertrank“, der die Durchblutung des Organismus fördert, die Leistungsfähigkeit verbessert und den Stress, über den viele Menschen sich zunehmend beklagen, abbaut. Kurzum ein bisschen mehr an Bewegung fördert körperliches und geistiges Wohlbefinden und auch das Körpergewicht profitiert.
Jedes einzelne, auch kleine Schrittchen zählt und führt Schritt für Schritt zum Sieg über den inneren kleinen faulen Schweinehund, der jeden Tag gute Gründe nennt, warum es gerade ganz schwierig ist.
Wer sich bewegt, tut seiner körperlichen und seelischen Gesundheit etwas Gutes.
Sie dürfen einfach zugreifen und sich wohlfühlen!
Volkskrankheit Bewegungsmangel?
Homeshopping, Homeoffice, virtueller Austausch mit Freunden, selbst kleine Wege werden mit dem Auto erledigt. Nach einem anstrengenden Tag fällt die Entscheidung eher für Gemütlichkeit, als für die gesunde kleine Sporteinheit.
All das hat zufolge, dass wir uns einfach zu wenig bewegen. Dauerhafter Bewegungsmangel schwächt den Körper, es fällt immer schwerer, den inneren Schweinehund zu besiegen und in Bewegung zu kommen, ein wahrer Teufelskreis!
Ein ungesunder Trend zeigt, dass Menschen immer bequemer werden und der Anteil an bewegungsarmen Tätigkeiten kontinuierlich steigt.
Jeder Schritt hält fit - Bewegung im Alltag - schon wenig ist mehr!
Oft reicht es schon, bewusst Bewegung in den Alltag zu integrieren, wo immer es sich anbietet. Es muss gar nicht anstrengendes Training, das Fitnessstudio oder der Personal Trainer sein. Kleine Gewohnheitsänderungen, wie mehr Wege, die zu Fuß zurückgelegt werden, die Treppe, die statt des Aufzugs genutzt wird, ein Spaziergang in der Mittagspause oder am Feierabend sind schon kleine kraftvolle Schrittchen zu mehr Bewegung im Alltag. Und das Tolle daran ist, dass diese kleinen Schritte ganz schnell zu liebgewonnen Gewohnheiten werden, weil sie einfach so guttun!
Alltagsbewegung ist ein starker Partner der Gesundheit!
Der Schweinehund und das Gewohnheitstier
Liebgewonnene vertraute Gewohnheiten abzulegen, braucht Zeit, bis dem Gewohnheitstier neue Wege vertraut sind und auch der Schweinehund damit einverstanden ist.
Kleine Tricks können die beiden überlisten und mehr alltägliche Bewegung wird zum gesundheitsfördernden Alltagsbegleiter.
Fixe Bewegungstermine im Planer festzuhalten, kleine Belohnungen bereitzuhalten, sich zur Erinnerung die Laufschuhe an die Tür zu stellen oder die Hanteln neben die Couch zu legen, sind nützliche Helfershelferchen, um einen neuen gesundheitsfördernden Weg zu entdecken.
Nur was Spaß macht, bewegt!
Jeder Mensch ist anders und ebenso sind Vorlieben für Bewegungseinheiten ganz unterschiedlich. Der eine geht gerne schwimmen, der andere liebt den strammen Spaziergang durch die frische Luft und vielleicht lockt auch eher ein Online-Kurs daheim oder Fitness gemeinsam mit Freunden.
Entscheidend ist nicht die Bewegungsart, sondern die Motivation, die Spaß und Freude bereitet. Finden Sie heraus, was Ihnen Freude bereitet und Ihnen guttut. Gerne dürfen Sie auch verschiedene Bewegungsangebote ausprobieren und entscheiden, was am besten in Ihr Leben passt.
Und dann noch ein überzeugendes Argument: Bewegung hilft, Stress abzubauen und kurbelt die Produktion von Glückshormonen an.
Was Hänschen nicht lernt, ist für Hans kein Bedürfnis
Warum sollten sich Kinder bewegen, wenn ihre Eltern es nicht tun?
Das Fundament für ein bewegungsarmes Leben wird meist schon im Kindesalter gelegt. Das Bedürfnis nach Bewegung will erlernt und eine liebgewonnene, wohltuende Gewohnheit sein.
Viele Kinder verbringen heutzutage viel Zeit vor dem Bildschirm. Kommt dann noch ungesunde Ernährung und Gewichtszunahme dazu, fällt Bewegung umso schwerer und auch Hänseleien unterstützen eher eine Vermeidungsstrategie.
Also etablieren Sie in Ihrem Familienleben Bewegung und gesunden Genuss gemeinsam mit Ihren Kleinen!
Zu alt für Fitness?
Es zwickt und zwackt, das Aufstehen aus der Hocke will nicht gelingen, aus dem Bett aufzustehen war auch schon mal leichter und die Strümpfe zieht man am liebsten im Sitzen an. Am liebsten möchte man sich nicht bewegen, um dem Schmerz aus dem Weg zu gehen. Doch wer rastet, der rostet.
Auch im Alter gilt: Bewegung verbessert die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen.
Was viele nicht wissen: Bei Muskel- und Gelenkschmerzen ist regelmäßige Bewegung das A und O.
Sanfte Sportarten wie Radfahren und Schwimmen „ölen“ die Gelenke und Muskeln und verbessern Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Eine Schonhaltung lässt Muskeln und Gelenke dagegen regelrecht verhungern.
Um die Beweglichkeit wieder etwas zu verbessern, gilt auch im Alter: Es ist nie zu spät für Sport
Tipps und Tricks für bewegliche Zeiten
- Bringen Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag
- Nehmen Sie die Treppe statt des Fahrstuhls, bringen Sie die Post zu Fuß zum Briefkasten oder holen Sie die Sonntagsbrötchen mit dem Fahrrad.
- Bringen Sie Bewegung in Ihre Freizeit
- Verabreden Sie sich mit Freunden zu gemeinsamen Aktivitäten, wie einer Fahrradtour oder Wanderung
- Beweglichkeit schafft Bewegung
- Regelmäßige kleine Dehnungs-, Kräftigungs- und Fitnesseinheiten zwischendurch fördern Beweglichkeit und Koordination
- Treiben Sie regelmäßig Sport
- 2-3 Mal pro Woche für mindestens 30 Minuten eine Sportart nach Wahl, denn jede Sportart stärkt die Muskulatur. Schwimmen und Radfahren sind besonders rückenschonend.
- Mit kleinen Zielen zu großen Erfolgen
- Setzen Sie sich zum Einstieg kleine Ziele für langfristig große Erfolgserlebnisse
Was tun, wenn die Muskeln schmerzen?
Bei akuten Muskelschmerzen ist Ruhe und Schonung wichtig, da die Muskulatur ausreichend Zeit zur Heilung benötigt. Bei Missachtung können Vernarbungen oder sogar dauerhafter Bindegewebeumbau des Muskelgewebes die Folge sein und die Beweglichkeit des Muskels langfristig einschränken.
Sollten Sie sich beim Sport eine Verletzung des Muskels zuziehen, ist es ratsam, die sportliche Tätigkeit sofort zu unterbrechen und den betroffenen Muskel mit z.B. Eis zu kühlen.
Bei chronischen Muskelschmerzen wirkt dagegen Wärme lindernd. Wohltuend sind Bäder mit Kräutersalzen, Sauna, warme Güsse, Wärmepackungen wie Fango, feuchtwarme Kompressen, Heizkissen oder Wärmestrahler, Wärmeumschläge und Wärmepflaster.
In diesem Fall kann auch moderater Sport zur Linderung von chronischen Muskelschmerzen beitragen. Hierzu bieten sich Laufen oder Walking auf weichem Untergrund oder Schwimmen und Radfahren an.
Mit Entspannungsübungen, wie autogenem Training und Massagen runden Sie Ihr Verwöhnprogramm bei chronischen Muskelschmerzen ab.
Weitere Tipps: Bauen Sie Stress ab, sorgen Sie für geeignete Sitzhaltung am Arbeitsplatz und meiden Sie starken Luftzug.
Der Muskelkater
Muskelkater ist eine harmlose Form von Schmerzen in den Muskeln. Er entsteht meist durch eine Überbelastung beim Sport und körperlichen Aktivitäten und charakteristisch ist, dass er erst einige Stunden nach der auslösenden Bewegung einsetzt. Die Muskeln fühlen sich dann geschwollen und hart an, sind oft druckempfindlich und kraftlos und die Schmerzen verringern die Beweglichkeit.
Muskelkater ist nicht schädlich und die Muskelfasern regenerieren sich von selbst wieder, ohne dass Folgeschäden zurückbleiben. Innerhalb von sieben bis zehn Tagen sollten die Beschwerden abgeklungen sein und der Muskelkater ist durch die gleiche Belastung für mehrere Wochen nicht erneut auslösbar.
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