Erkältungszeit - Husten, Schnupfen, Heiserkeit
In einem Märchen ist das Schnupfenmännchen ein winzig kleiner Wicht mit einem schwarzen Umhang und einer roten Nase. Meistens hat das Männchen die viel zu große Kapuze über den Kopf gezogen. Dann guckt von dem Gesicht nur die Nase heraus und leuchtet wie eine rote Hagebutte. Wo immer es uns begegnet, zwickt es uns blitzschnell in die Nase. Man merkt es kaum, aber am nächsten Tag hat man einen Schnupfen, eine Erkältung.
Winterzeit - Erkältungszeit
Ich habe eine „dicke Erkältung” sagen die Betroffenen und meinen damit ganz unterschiedliche Beschwerden, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt sind.
Der Hals kratzt und schmerzt, die Stimme versagt, Husten und eine kribbelnde, laufende oder verstopfte Nase machen das Durchatmen schwer. Eine Erkältung ist eine unangenehme Sache, wenn auch meist harmlos, so doch belastend und das gute Lebensgefühl ist dahin.
Abwehr stärken - Erkältungen vorbeugen
Erkältungsviren begegnen uns immer und überall. Wenn die Schleimhäute im Hals-,
Nasen-, Rachenraum gut durchblutet und feucht sind, ist es für Viren schwieriger „anzudocken“.
Ein gutes Immunsystem und gesunde Lebensweise beugen der einen oder anderen Erkältung vor.
Die Einnahme von Zink und Vitamin C, sowie homöopathische Präparate zur Infektabwehr, beispielsweise mit Sonnenhut, Wasserdost oder Pelargoniumextrakt unterstützen das Immunsystem im Kampf gegen Erkältungsviren.
Das stärkt das Immunsystem
- Vitaminreiche abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung
- Viel trinken – das macht die Schleimhäute widerstandsfähiger
- Ausreichend Schlaf und Entspannungseinheiten gegen Stress
Tipp: Rotalgen machen es Viren schwer
Erkältungsviren gelangen über Tröpfcheninfektion über die Atemwege in unseren Körper.
Der natürliche Wirkstoff Carragelose, der aus Rotalgen gewonnen wird, wirkt ursächlich gegen Erkältungsviren, indem es im Nasen-Rachen-Raum vorhandene Erkältungsviren umhüllt, den Kontakt zu den Schleimhäuten unterbindet und die Vermehrung der Viren verhindert. So schützt es nicht nur vor Virenangriff, sondern lindert auch wohltuend Symptome und verkürzt die Erkältungsdauer.
Wenn der Hals kratzt und schmerzt
Typisch und unangenehm zugleich gehören Halsschmerzen und Heiserkeit meist zu den Erstsymptomen einer Erkältung und fordern die Stimme auf, sich zu schonen. Mehrmals täglich gurgeln mit Salbei, Salzwasser oder Kamille in Form einer warmen Lösung bewährt sich immer.
Zum Lutschen oder Gurgeln bieten sich Kombinationen aus schmerzstillenden und oder antiseptischen Wirkstoffen. Pflanzliche Lutschpastillen enthalten z.B. Isländisches Moos, Eibisch und auch Hyaluronsäure, legen einen Schutzfilm über die gereizte Halsschleimhaut, befeuchten und beruhigen die angegriffene Mund- und Rachenschleimhaut und machen es Viren schwer, sich zu vermehren.
Nase voll - wenn das Schnupfenmännchen zwickt
Eine laufende oder verstopfte Nase, Schnupfen ist ganz typisch für eine Erkältung. Das hat allerdings seinen Sinn, denn die Nase versucht auf diesem Wege die eindringenden Viren loszuwerden, sie förmlich auszuspülen.
Kombinationspräparate, die Pflanzen wie z.B. Schlüsselblume, gelber Enzian u.a. enthalten, lösen festsitzenden Schleim, sorgen dafür, dass dieser gut abfließen kann, was auch die Gefahr einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) bannt und den Kopf vom Druck befreit.
Abschwellende Nasensprays befreien verstopfte Nasen und lindern den Druck auf die Ohren.
Inhalationen mit ätherischen Ölen, Salbei, Kamille, Eukalyptus oder Pfefferminze wirken schleimlösend und antibakteriell. Inhaliert werden kann in Form eines Dampfbades oder wenige Tropfen zwischen den Handflächen verreiben und als Handinhalation einatmen.
Nicht immer beliebt, aber bewährt
Nasenspülungen sind ein bewährtes Hausmittel. Auch wenn sie nicht immer als angenehm empfunden werden, spülen sie die Erreger heraus, wirken desinfizierend und schleimlösend.
Tipp: Richtiges Naseputzen. Tupfen statt Putzen
Vorsichtiges Schnäuzen und Abtupfen der Nase verhindert, dass der Schleim in die Nebenhöhlen gedrückt wird und schont die empfindliche Haut um die Nase.
Dem Husten etwas husten
Anfangs quält die Betroffenen ein trockener Reizhusten, der meist jedoch nur wenige Tage anhält.
Schleimlösende Wirkstoffe wie Acetylcystein und Ambroxol, sowie beispielsweise die pflanzlichen Helfer Efeu, Thymian, Primelwurzel, Spitzwegerich und Myrtol lösen den Schleim und erleichtern das Abhusten und beruhigen die Atemwege.
Grundsätzlich gilt; viel trinken, denn ohne Trinken keine Schleimverflüssigung!
Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
Fieber oder erhöhte Temperaturen können eine Erkältung begleiten, besonders wenn das Immunsystem auf höchsten Touren arbeitet, um die Erkältungsviren in die Flucht zu schlagen.
So ist Fieber ein körpereigener Heilungsprozess.
Zu den klassischen Wirkstoffen zählen Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen. Diese wirken fiebersenkend und schmerzlindernd, sollten jedoch immer nur gezielt und kurzfristig verwendet werden.
Was Viren nicht mögen
Und immer gilt: Ruhe und Gemütlichkeit mag der Erkältungsvirus gar nicht!
Stärken Sie Ihre Selbstheilungskräfte, indem Sie sich bewusst Ruhe gönnen.
Viel trinken!
Wer viel trinkt, hilft dem Körper im Kampf gegen die Viren und festsitzenden Schleim.
Hustentees tun wohl durch Wärme, Flüssigkeit und pflanzliche Wirkstoffe.
Ingwer, getrunken als heißer Tee mit Honig und einem Spritzer Zitronensaft, ist eine Wohltat bei Erkältungen. Zudem wirkt Ingwer krampflösend, entzündungshemmend und schmerzstillend.
Und dann noch ein heißes Süppchen – Hühnersuppe
Riecht gut, schmeckt gut, tut gut: Hühnersuppe ist aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe ein empfehlenswertes Hausmittel, das über entzündungshemmende und schleimlösende Effekte verfügt. Es setzt offenbar die Aktivität der weißen Blutkörperchen herab, die für die typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen verantwortlich sind. Übrigens ist die Hühnersuppe vollkommen risikofrei.