Spuren des Sommers - Pigmenflecken unerwünscht!
Sommer, Sonne, eine frische gleichmäßige Bräune und glatte zarte Haut, was für eine schöne Vorstellung!
Bei vielen Menschen jedoch, egal ob Mann oder Frau, treten ungeliebte Pigmentstörungen besonders im Sommer an stets den gleichen Stellen auf und treten in den sonnenarmen Wintermonaten wieder in den Hintergrund.
Welche Haut ist schon makellos?
Der eine bekommt nur ein kleines Pünktchen, bei anderen treten Pigmentierungen stärker, großflächiger und deutlich störender hervor.
Einen makellosen Teint, ein gleichmäßig gepflegtes Hautbild, das wünscht sich wohl jeder und besonders Frauen stören sich an Pigmentstörungen auf Gesicht und Körper.
Braun oder auch weiß erscheinende Hautveränderungen sind in der Regel harmlos und nicht gesundheitsschädlich. Doch ebenso wie große Muttermale stellen Pigmentstörungen, besonders im Gesicht, Hals und Dekolleté, auf den Händen, für Betroffene ein seelisch belastendes, ästhetisches Problem dar.
Hautpigmente - Farbe für Haut und Haare
Spezielle Hautzellen, die Melanozyten, bilden den braunen Farbstoff Melanin, der unserer Haut und Haaren seine Farbe verleiht. Je dunkler die Haut eines Menschen ist, umso weniger anfälliger ist sie auch für Sonnenbrand. Die Bräunung soll die Haut vor Sonnenstrahlung schützen, damit weniger schädigende UV-Strahlen bis an die Hautzellen vordringen können.
Eine regelmäßige Verteilung des Melanins sorgt für eine schöne gleichmäßige Bräune der Haut, eine ungleichmäßige oder auch geballte Verteilung des Melanins ist der Grund für unliebsame ungleichmäßige Pigmentflecken.
Pigmentflecken – ein Häufchen Melanin
Pigmentflecken bilden sich vor allem an Körperflächen, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie z.B. Gesicht, Dekolleté, Hände, Arme und Beine. Sie entstehen zum einen unter starker und langandauernder Sonneneinwirkung durch eine lokale Überproduktion des Hautfarbstoffs Melanin, der die Haut vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen soll.
Aber auch eine genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, die Einnahme von Medikamenten, wie typischerweise der „Pille“, Umweltgifte und zunehmendes Alter verstärken die Neigung zu Pigmentflecken.
Verschossen in Sommersprossen?
Pippi Langstrumpf, ein selbstbewusstes rothaariges Mädchen aus dem hohen Norden – zu ihr passten sie perfekt! Sommersprossen waren ihr Markenzeichen.
Die Veranlagung zu Sommersprossen wird vererbt und besonders häufig treten sie bei Menschen mit heller Haut und roten oder blonden Haaren auf. Im Alter von etwa 5 Jahren erscheinen sie bei Kindern auf der Haut und verschwinden meist im höheren Alter.
Auf der Nase und unter den Augen, im Gesicht verteilt, auf Dekolleté und Armen tauchen sie im Sommer auf und verblassen im Winter.
Fake Freckles– ein neuer Beautytrend?
Früher galten Sommersprossen eher als Makel, heutzutage erfreuen sie sich einer sympathischen Beliebtheit bei jungen Frauen, stehen sie doch für Frische, Jugendlichkeit und Natürlichkeit.
Neue Kosmetikprodukte ermöglichen es, Sommersprossen zu kreieren, statt sie zu kaschieren, und falsche Sommersprossen, im Englischen „Fake Freckles“ genannt, bieten eine sonnige Ausstrahlung selbst in sonnenarmen Zeiten.
Altersflecken – wehret den Anfängen!
Eine besondere Form der Pigmentstörungen sind bräunlich erscheinende Altersflecken. Altersflecken sind ein typisches Zeichen der beginnenden Hautalterung.
Altersflecken entstehen in der Regel erst in der zweiten Lebenshälfte, als Langzeitfolge zu intensiver und häufiger Sonnenexposition.
Was tun gegen Pigmentflecken?
Durch einen lebenslangen, konsequenten sorgfältigen Sonnenschutz, mit einem hohen Lichtschutzfaktor kann die Hautalterung deutlich verlangsamt werden und die Haut wird auch präventiv vor unliebsamen Altersflecken beschützt.
Falls vorhandene Altersflecken als sehr störend empfunden werden, können sie ganz einfach mit einem Abdeckstift und einem stärker deckenden Make-up kaschiert werden.
Altersflecke sind in der Regel harmlos. Wer sich von den bräunlichen Flecken auf Handrücken, Unterarm und Gesicht gestört fühlt, kann sie von einem Hautarzt mit einem Laser entfernen lassen.
Lasern im Herbst und Winter
Störende Pigmentflecken lassen sich durch chemische Peelings oder Laserbehandlung beim Hautarzt entfernen. Nach einer Laserbehandlung reagiert die Haut besonders empfindlich und sollte vor UV-Strahlen der Sonne geschützt werden.
Deshalb wird eine Laserbehandlung sinnvollerweise im Herbst oder Winter durchgeführt.
Pflegetipps für einen schönen gleichmäßigen Teint
Altersflecken lassen sich mithilfe von kosmetischen Hautpflegeprodukten reduzieren.
In den letzten Jahren wurden speziell entwickelte hochwertige Anti-Pigment-Pflegeprodukte für die tägliche Hautpflege entwickelt. Sie lassen Pigmentflecken nach und nach verblassen. Und beugen außerdem einer Neubildung vor.
Pflegesysteme bestehend aus Serum, Tagespflege mit integriertem UV-Schutz und einer Nachtpflege sorgen für eine verwöhnende Rundumpflege. Etwas Geduld sollte man allerdings mitbringen, denn sichtbare Ergebnisse sind meist erst nach einigen Wochen zu erkennen.
Tipp
Pigmentflecken, Muttermale, Leberflecken und Sommersprossen treten sehr häufig auf und sind in den meisten Fällen kein Grund zur Beunruhigung. Doch um Erkrankungen auszuschließen, sollte man Muttermale und auffällige Flecken regelmäßig von einem Hautarzt checken lassen.
Hautkrebs gehört zu einer der häufigsten Krebsarten und spätestens ab dem 35. Lebensjahr sollte ein Hautcheck alle zwei Jahre als Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.
Bleichcreme – für „schwanenweiße“ Haut?
Bleichende Cremes können Altersflecken aufhellen. Ein Bleichen ist jedoch nur sinnvoll, wenn die Haut gleichzeitig mit einem hohen UV-Schutz konsequent vor neuen Lichtschäden geschützt wird. Schon Tageslicht allein reicht aus, um wieder neue Flecken entstehen zu lassen.
Der beste Lichtschutz – gerade gut genug!
Die Wahl des besten Sonnenschutzes für jeden Einzelnen ist abhängig vom Hauttyp, der Sonnenintensität und der Aufenthaltsdauer in der Sonne.
Grundsätzlich gilt:
Je empfindlicher und heller die Haut ist und je länger der Aufenthalt in der Sonne geplant ist, umso höher sollte der enthaltene Lichtschutzfaktor im individuell bevorzugten Sonnenschutz sein und sollte immer eine Kombination aus UV-A- und UV-B-Schutz enthalten.
Lassen Sie sich in Ihrer lokalen mea® Apotheke beraten!
Ihre Apotheke nimmt sich gerne Zeit für Sie und findet mit individueller Beratung die perfekten Problemlöser eine schöne und gepflegte Haut.